Die Bretter, die die Welt bedeuten

Unser Buch ist inzwischen seit mehr als 100 Tagen auf dem Markt, die erste, erfreulich turbulente Phase nach der Veröffentlichung ist Vergangenheit und Luise und ich probieren uns seither in unterschiedlichsten fotografischen Situationen aus, gehen bewusst aus unserer Komfortzone heraus. Eine wirklich spannende Seite und bisweilen kommen auch Bilder heraus, die man lachend löscht, es klappt nicht alles sofort und das ist auch gut so, sonst lernt man ja nichts.

Mit dieser Grundstimmung waren Luise und ich vor einigen Wochen im Kupfersaal Studio bei Köln. Der ein oder andere wird das Studio kennen, ein alter Theatersaal aus dem Jahr 1820, denkmalgeschützt, Rundbögen, ein tolles Ambiente. Seit das Studio vor gut einem Jahr eröffnet wurde, wurden dort schon viele wunderbare Bilder und Strecken generiert. Wir haben uns gefragt, zu was uns diese wunderbare Location inspiriert und es war eigentlich sofort klar.

Es ist ein Theater und in einem Theater wird Theater gespielt! Da wir gleichzeitig auch noch keine Strecke kennen, die im Kupfersaal dieses so naheliegende Thema realisiert hat, waren wir beide Feuer und Flamme.

Vor Ort war es dann schon eine Herausforderung, Luise wurde klar, dass sie ein deutlich präsenteres, deutlicher akzentuiertes Posing darbieten musste und ich kämpfte damit, diesen Spoteffekt zu erreichen.

Und nun, Vorhang auf, die Bühne gehört dir, Luise, die Show beginnt…

Und da uns die Frage stetig begleitet, ja, wir haben eine neue Idee, wollen teils andere Wege beschreiten, lasst euch überraschen…😀

Olaf Korbanek